#mutmacherfürmontage_mitleid
Eigentlich will ich diesen Mutmacher heute gar nicht rausschicken 🙈, denn er wird wieder diejenigen „treffen“, die eh schon Mitleid mit anderen haben. Mal wieder diejenigen, die jetzt vielleicht ein schlechtes Gewissen bekommen, weil sie (scheinbar) noch nicht genug tun.
Aber eigentlich macht ihr, die ihr das so oft lest, liked und kommentiert oder mich persönlich ansprecht und mich ermutigt, diese Welt (für mich) schon zu einem besseren Ort. Ihr begeistert mich. Ich kenne den ein oder anderen und seinen/ihren Einsatz. Das berührt mein Herz immer wieder. Die Welt wäre anders und auch was ärmer, wenn es euch nicht gäbe….
Und trotzdem schicke ich den #mutmacherfürmontage heute raus, denn er lädt uns auch ein, weiterzumachen und dran zu bleiben.
Danke für jeden, der sich in unserer Gesellschaft einsetzt und all das hier liebenswert und wertvoll macht.
Behaltet das Leben lieb und einander im Blick! 🫶
#mutmacher #wortfinderin #sprüche #montag #mondaymotivation #ermutigung
#mutmacherfürmontage_freund
Wir brauchen sie auf unserem Weg….
#mutmacherfürmontage_einandertragen
Dieser Mutmacher entstammt einem Text, den ich vor Jahren mal zu #sanktmartin verfasst habe.
2021 in mitten der Corona-Pandemie habe ich dieses Gedicht online gestellt. Die Zeilen fassen wohl meine Gedanken zu dieser Zeit ganz gut zusammen.
Es sind immer die Begegnungen mit Menschen, die mich zu den Texten bringen. Dann schreibe ich auf, was mich berührt oder so wütend macht, dass es mir den Atem nimmt. In der Stille forme ich diese Gedanken zu Sätzen und dann zu Texten für die Bühne oder aber zu den #mutmacherfürmontage und schicke alles zusammen raus in die Welt.
Ich mag die SanktMartins Geschichte. Sie erinnert mich an Gutes, an Selbstloses ohne sich selbst zu vergessen.
Am, kommenden Samstag darf ich die SanktMartins Geschichte dann beim WIW Umzug in der Stadt vorlesen (habe mir die Freiheit genommen, sie ein wenig an den heutigen Sprachgebrauch anzupassen) 18 Uhr geht es am 11.11.23 am Schwanenplatz los.
Ilo Kirsten-Polnik hatte in der letzten Woche meinen Post mit dem SanktMartins Gedicht von damals geteilt. Und jeder, der das Gedicht kennt, weiss, dass ich hier nur den ersten Teil gepostet habe.
Der zweite Teil kommt am kommenden Freitag und hat ein kleines Special* (weiteres wird aber nicht verraten)
Bleibt gespannt und habt eine tolle Woche!!
Behaltet das Leben lieb und einander im Blick 🙂
#weisheiten #mutmacherfürmontage #sprüche #postkarten #lebensweisheit #gedanken #Worte #speaker#mut #mutmacher #ermutigung #spruchdestages #sprüche #spruch #zitate #zitat #liebe #zitateundsprüche #sprüchezumnachdenken #followme #blog #blogger #bloggerstyle #bloggersofinstagram
mutmacherfürmontage_Weite
Ich hatte das Glück, diese Welt schon viel bereisen zu dürfen. Als Jugendliche war ich auf den Philippinen, in Israel und mehrere Male in Costa Rica und in den USA.
Es waren immer Reisen ohne viel „Kleingeld“ und immer haben wir viel von Land und Leute gesehen. Waren in Familien und haben das Leben vor Ort kennengelernt. Das hat mir in allem einen weiteren Blick gegeben und ich kann Pauschalisierungen nicht wirklich verstehen. Es passt für mich nicht in eine so große Welt. Es gibt überall Leute, die toll sind und andere, wo ich noch heute den Kopf drüber schütten. Es gibt arme Menschen, die mich die Kunst des Lebens gelehrt haben und welche die verbittert über ihr Schicksal waren und dies mit ihrem Leben und Handeln gezeigt haben.
Es gab immer schon alles. Und das wird wohl immer so sein.
Mir selber liegt es so fern, Menschen nach Hautfarbe, Religion in Schubladen zu packen. Aber auch ich unterscheide natürlich. Und ich habe Menschengruppen, die ich mehr mag als andere.
Ich mag Menschen mit weitem Blick und Menschen, die wirklich Gespräch mit anderen suchen. Menschen, die mit ihrem Endlosmonolog die Welt erklären, stoßen mich ab. Menschen, die lügen, kann ich kaum ertragen. Auch ich unterscheide, auch ich habe Dinge die ich mag und nicht mag. Aber ich verstehe nicht, warum man das auf Religion und Hautfarbe schiebt. Das hat für mich nichts miteinander zu tun.
Ich bin Christ – und das schon seit ich 13 bin. Glaube, Gemeinde und besonders dieser Jesus, hat mein Leben komplett auf den Kopf gestellt. Ich bin gefallen und hab Flügel bekommen, ich war verloren, gefunden, getreten, verstoßen, bin auf Wolken gelaufen und habe den Himmel ins Herz gelegt bekommen. Auch der Glaube ist wie eine weite Welt – und da gibt es alles. Menschen, die ich mag und anderes, wo ich mich sehr gerne von distanziere. Aber ich habe gelernt, mit Respekt andere stehen zu lassen. Mich vielleicht was zu distanzieren, aber nicht zu verurteilen. Naja, wenn ich ehrlich bin, lerne ich da noch viel, denn natürlich denke ich erstmal, dass ich und mein Lebensweg der „Wahnsinn in Tüten“ ist und die anderen sehr falsch liegen. Aber ich will mit Respekt den anderen ziehen lassen, mich vielleicht etwas distanzieren, aber wissend, dass es ok ist, wenn jeder seine eigene Art zu leben und glauben findet.
Aber manches muss ich ja nicht mitmachen.
Warum schreibe ich das? Nicht wegen dem Nahost Konflikt. Der macht mich einfach nur fassungslos und alles was ich dazu schreiben würde, klänge in meinen eigenen Ohren so hohl. Zu manchem will ich meinen „Senf nicht beitragen“, weil es vielleicht einfach mal nicht nötig ist.
Hier will ich einfach stille sein und beten. Und stille sein und beten – ach und übrigens stille sein und beten. Manchmal braucht es von mir keine Worte. Da haben andere vielleicht viel mehr Erfahrungen und da brauchts, dass man gehört wird.
Lasst uns diesen weiten Blick behalten, nicht im Kleinkarierten und Pauschalisieren hängen bleiben.
Ich glaub, es ist besser für uns, unser Herz, unser Leben und das dieser Welt, wenn wir Weitblick erhalten und behalten. Diese Welt ist so viel größer als das was wir hier kennen.
Lasst uns gerne unterwegs bleiben!
Behaltet das Leben lieb und einander im Blick!
#mutmacherfürmontage_Neues
Ich verliere gerne den Mut, ist ja auch sehr einfach. Wenn ich persönliche oder globale Probleme ansehe, ist es so leicht, den Mut zu verlieren. Da liegt er dann, der Mut. So ganz verlassen und allein. Er war mal groß in meinem Leben, jetzt ist er bitterlich und klein. Weil vielleicht soviel Angst da ist, so viel Traurigkeit, soviel Loslassen und so viel Tragen müssen.
Wenn ich solche Tage habe, hilft es mir, all diese Sorgen bei Gott zu lassen, damit mein Herz und mein Kopf und meine Hände wieder Platz haben, um Mut neu einzuladen. Wenigstens so ein bisschen, dass man den Kopf wieder hebt und Kraft tankt.
In diese Woche starte ich daher mit diesem Zurückziehen und „bei Gott Anlehnen“, denn es liegt soviel vor mir, was erlebt werden will. Für mich, für andere und für diese Welt.
Behaltet das Leben lieb und einander im Blick 🫶
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#mutmacherfürmontage_erntedank
„Gott, danke, dass du auch in meinem Schaffen um die Ernte deinen Segen gibst. Auch, dass ist nicht selbstverständlich.“
Gestern war Erntedank und das klingt nach – bis heute in den Montag, eine neue Woche hinein! Ich wünsche euch und uns eine dankbare Haltung allem gegenüber was uns Gutes umgibt.
Und, dass wir weiter fleissig um Frieden ringen und bauen, wo es nötig ist.
Und die Pause einbauen, in die Arme nehmen und auch mal den Nächsten tragen- je nachdem was gerade nötig ist.
Behaltet das Leben lieb und einander im Blick!
#mutmacherfürmontage_gedanken
Ein Haufen Kids… ein IPad und ein Mikro
„Was geht denn hier?“
Ein paar Kids hatten sich am letzten Donnerstag im Kinder und Jugendtreff um den großen Tisch versammelt und bestaunten was ich aufgebaut hatte. iPad und Mikrofon dazu Blätter und Stifte…. Es war der erste Nachmittag zum Auftakt einer längeren Worlshopreihe.
„Was machen wir denn hier,“ fragte ein 10 jähriger Junge und setzte sich an den Tisch.
„Ihr könnt eure eigene Radiosendung aufnehmen“, fasste ich kurz den Workshop zusammen.
„Wisst ihr was ein Podcast ist?“
Keiner der Kids kannte es und so saßen wir die erste halbe Stunde zusammen, aßen den bereits vorbereiteten Milchreis kam ins Gespräch.
„Ihr dürft von Dingen erzählen, die euch wichtig sind: Spiele, Freizeit, Urlaub …. Dann fassen wir es zusammen: vielleicht in kleinen Geschichten, Gedichten oder als Interview. Das ganze dürft ihr dann mit diesem Mikrofon aufnehmen.“
„Cool.“ meinte einer.
Ein paar blieben skeptisch.
„Ja und dann wollen wir natürlich anderen davon erzählen. Euren Familien, Freundinnen – vielleicht den Lehrer*innen. Dazu packen wir die Aufnahmen dann auf eine Plattform im Internet und schicken den Link dazu dann an alle, die es interessiert. Fertig! Und schon seid ihr Teil einer eigenen Podcastfolge.“
Ein paar der Kids wollte nach der Milchreismahlzeit lieber spielen gehen, andere wollten beim Podcast mitmachen.
Zwei der Kids waren 9-10 Jahre alt, einige jünger.
Zuerst fanden wir zusammen ein Thema über das wir den Podcast machen wollten: Gaming- spiele war das worauf wir uns einigten.
Zwei ältere Kids wollten sich etwas für den Hauptteil ausdenken.
„Was spiele ich gern, was macht man in den einzelnen Spielen und warum ist das so cool.“
Die andere Gruppe der viel jüngeren Kids beschäftigte sich mit Begrüßung und Verabschiedung. Hier wurde es tricky und ich merkte schnell, dass es nicht für alle Kinder einfach war. Sie brauchen klarere Vorlagen und mehr Hilfestellungen. Soetwas merkt man s hüll in der ersten Stunde und kann darauf dann reagieren.
Daher haben wir jeden erst mal einen kleinen Text oder auch nur ein „hallo“ aufnehmen und anhören lassen. Denn das ist ja immer der interessante Teil: Wie spreche ich in ein Mikrofon, schaffen alle anderen es leise zu sein. Machen meine Sätze noch Sinn, wenn ich sie dann laut vorlese oder aufsage ….
Die erste Stunde war „ ein bisschen zusammen kommen, sich kennen lernen und erste Eindrücke und kurze Aufnahmen machen und zu hören.
Ich mag diese Arbeit mit den Kids und bin begeistert zu sehen, wie ich sie fördern kann in ihrem Schreiben und Sprechen, in ihrem Selbstwert und ihrer kleinen Welt. In dem Stadtteiltreff treffen sich Kids aus unterschiedlichem kulturellen und sozialem Backround.
Das macht es für mich immer sehr besonders – besonders schön!
Als ich abends nach Hause fuhr, war der Akku leer aber ich war auch ziemlich glücklich. Ich konnte mal wieder mein Talent einsetzen….
…und das ist ein ziemlich gutes Gefühl!