In den letzten Wochen ging es in meinem Leben auch viel um Worte.
Ich habe ziemlich viel gesprochen – in Klassenräumen und auf Schulhöfen, im JUCA, auf dem Festival und irgendwie überall.
Ich habe aber auch viel zugehört. Und gemerkt: Manches tut gut zu hören. Dann ist es, als ob dringend ersehnter Regen auf dürres Land tropft. Das sind Worte, die aufbauen und tief ins Herz treffen, Worte die gesagt werden um zu trösten und aufzubauen und dir auf die Schulter klopfen.
Für mich haben Worte eine große Bedeutung. Sie können Himmel oder Hölle in meinem Herzen in Bewegung bringen. Sie verletzen oder bauen auf – ganz egal, aber sie treffen mich immer.
Wenn wirklich Gespräch stattfindet, vergesse ich für einen Moment die Welt um mich herum. Dann merke ich diesen besonderen Zauber, den Worte auslösen. Ich mag keine Monologe oder Angeberei, ich mag humorvolles Miteinander ohne den anderen bloßzustellen. Ich mag miteinander Geschichten weiterspinnen und Träume miteinander teilen.
Ich mag es, wenn jemand mir sagt: „Egal, schaffen wir schon!“ Oder einfach mal: „Naja, auch egal. Wird schon!“ Ich mag die menschlichen Menschen, die menschliches an Menschen weitergeben. Dann klingen so Worte weiter bis in meinen Alltag und sie bauen mich auf und zeigen mir: Du bist nicht allein auf deinem Weg.
Danke, an jeden der sich Zeit nimmt, passende Worte an andere zu richten. Danke für Humor, der seines gleichen findet.
Danke an all die Wortfinder da draussen!